Modulbeschreibung

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Titel
Title
Supply Chain Management (CBME)
Modulcode
Module Code
SCMA
Modulverantwortliche
Responsible Members of Staff
Kompetenzziele des Moduls
Module Competence Goals

Die Studierenden werden als Motor und Multiplikator für die Umsetzung moderner Logistikkonzepte im Unternehmen ausgebildet, so dass jederzeit auf neue Anforderungen aus dem Umfeld der Logistik richtig und fachge-recht reagiert werden kann. <p> Dabei ist das Lernziel die Vermittlung und das Beherrschen von Wissen, Fähigkeiten und Methoden, welche die Studierenden bei zukünftigen Auf-gaben, insbesondere beim Einsatz von DV-gestützten Werkzeugen und Hilfsmitteln, in der innerbetrieblichen Logistik benötigen. <p> Somit wird auch die fachübergreifende Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen hergestellt, bei denen die CAL-Werkzeuge zum Einsatz kommen. <p> Zusammengefasst lassen sich die wichtigsten Qualifikationsziele des SCMA-Modul wie folgt nennen: <p> <ul> <li> Eigenständiges Erarbeiten und Anwenden von Logistikwissen, insbesondere für die Planung und den Betrieb von CAL-Systemen </li> <li> Methodenkompetenz hinsichtlich der systemischen Konfiguration und Strukturierung komplexer Intralogistiksysteme </li> <li> Das Beherrschen von Fähigkeiten: Integriert fachübergreifende Lösungen aus Informatik, Technik und Logistik selbständig erarbeiten, planen und für den Betrieb von CAL-Systemen umsetzen können. </li> <li> Ähnlich gelagerte, komplexe Fragestellungen zu lösenselbständig sich neues Wissen und Können anzueignen. </li> </ul>
Lehrinhalte
Content
  • Das Modul SCMA basiert auf vier Themenschwerpunkte (Planung, Betrieb, Anwendung, aktuelle FuE-Themen), deren Umfang jährlich neu zusammen-gestellt wird. Dabei sollen methodische, fachpraktische und fächerüber-greifende Inhalte untereinander im Einklang stehen.
  • Planung von CAL-Systemen (S) <p> Sollen CAL-Systeme entwickelt, nutzbringend und effizient eingesetzt werden, sind konzeptionelle und damit planerische Tätigkeiten von besonderer Wichtigkeit. Daher steht zunächst die Planung von CAL- Systemen im Vordergrund. Insbesondere werden im folgenden vier Themenkomplexe detailliert behandelt
    • Allgemeine Einführung, Abgrenzung des Stoffgebietes (Begriffe, Definitionen, Intralogistik = innerbetriebliche Logistik)
    • Anforderungen, Zielsetzungen (produktionslogistische Ausrichtung, Optimierung der Logistikprozesse, ressourcenschonender Betriebsmitteleinsatz)
    • Vorgehensmodelle, Strategien, Szenarien (Methoden und Zusammenhänge der Logistikplanung und integriert fachübergreifende Lösungen aus Informatik und Technik erläutern und erarbeiten)
    • Bewertung, Schlußfolgerung, Realisierung (Vorstellung von Bewertungsverfahren, Übertragbarkeit der Planung auf die Realität, Modellbildung für den Betrieb von CAL-Systemen)
  • Betrieb von CAL-Systemen (S) <p> Der Betrieb von CAL-Systemen ist innerhalb der Intralogistik auf unterschiedlichen Ebenen angesiedelt. Zu den Ebenen zählen die strategische, die dispositive sowie die operative Ebene. Je nach Anforderungsprofil und Aufgabenzugehörigkeit finden CAL-Systeme in Leitständen, Steuerungs- und Informationssystemen, Logistik-Studios sowie als web-basierte Instrumente ihre Anwendung in der Intralogistik. Diese werden im folgenden detailliert behandelt
    • Materialfluss- und Logistik-Leitstand (Materialflussverfolgung, Betriebskennlinien, Logistikprozessüberwachung)
    • Logistik-Informationssystem (Visualisierung logistischer Netzwerke, logistische Betriebszustände)
    • Logistiksteuerungssystem (Fahrzeugdisposition, Ressourcenverwaltung, Materialbereitstellung)
    • Fertigungs- und Logistikleitstand (Maschinenbelegung, Auftragsreihenfolge, Kapazitätsauslastung)
    • Logistik-Studio (Strategieanalyse, - formulierung, - controlling, Planspiele, Simulation, Moderation)
    • Web basierte Instrumente (Einsatzfelder: e-procurment, e-fulfilment, e-commerce, e-business)
  • Beispielhafte Anwendung von CAL-Systemen (L) <p> In diesem Kapitel findet die Umsetzung des erlernten Wissens aus Kapitel A und B statt. Hier sollen insbesondere sowohl die planerischen Fähigkeiten als auch die methodische Vorgehensweisen für den Einsatz der CAL-Systeme erprobt bzw. geübt werden.
    • Assistenzsysteme in der Logistikplanung: Unterstützen die Produktionsplanung, insbesondere die Fertigungs- und zugehörige Logistikplanung und helfen die Anordnungsstruktur von Fertigungskapazitäten zu modellieren und optimieren die Auftragsreihenfolge und die Kapazitätsauslastung.
    • Modellbildung mit Logistik-Prozessketten: Gestalten und beschreiben den Material- und Informationfluss und zeigen insbesondere bei der Modellbildung von z.B. linienförmigen und Produktionsabläufen Engpässe bzw. zu geringe Pufferkapazitäten an und verdeutlichen den Wertefluss und tragen zur Wertschöpfungserhöhung bei, indem nicht wertschöpfende Operationen, wie z.B. das Lagern, minimiert werden.
    • Internet/Intranet gestützte Instrumente <p> <ul> <li> Web-Tutorials: Verkürzen die Kontaktstunden und tragen zum Selbststudium bei. </li> <li> Track & trace via Intranet: Visualisieren den Material- und Informationsfluss und zeigen damit den Produktionsfortschritt an. </li> <li> Logistik-Plattform: Stellt verschiedenen Benutzergruppen (z.B. Studierende, KmU-Interessenten) die CAL-Werkzeuge zur Verfügung. </li> </ul>
    • Materialfluss-Simulation mit DOSIMIS: Bewertet und vergleicht geplante Produktionssysteme und deren Intralogistik und optimiert die Transportsysteme in der Fabrik und hilft Materialfluss-Investionen zu senken. <p> Das DOSIMIS-Simulations-System ist im Fachbereich Maschinenbau vorhanden und die neueste DOSIMIS-Version wird zum SS 2006 in den Computerräumen des Fachbereiches verfügbar sein.
  • Aktuelle CAL-Themen aus dem FuE-Bereich (S) <p> Um den Forschungs- und Entwicklungsbereich näher zu bringen, werden hier aktuelle Themen aus dem CAL-FuE-Bereich vorgestellt und kritisch diskutiert.
    • Entwicklung, Planung, Betrieb, Schulung, Instandhaltung
    • Supply Chain Collaboration, -Design, -Controlling, Execution
Lehrende
Lecturers
Lehr- und Lernmethoden
Teaching Format
Seminaristischer Unterricht (SU), Modulbezogene Übung (MÜ)
Lernform
Study Format
Präsenzstudium, angeleitetes Selbststudium
Prüfungsform
Examination
Klausur nach Prüfungsordnung
Prüfungsdauer
Test Duration
120 Minuten
Voraussetzungen für die Teilnahme
Required Experience
Siehe aktuelle Prüfungsordnung
Verwendbarkeit
Applicability
tbd
Studentische Arbeitsbelastung
Hours
.
Präsenzstudium
Contact Hours per week
0
Selbststudium
Self Study Hours
0
ECTS-Leistungspunkte
ECTS-Credits
6
Häufigkeit des Angebotes
Frequency
1 Mal pro Studienjahr im 2. Semester / Sommersemester
Sprache
Language
Deutsch
Bemerkungen
Comments
Keine Bemerkung
Literatur
Literature
Die aktuellen Literaturlisten werden zu Beginn des Semesters verteilt.
Angebot
Courses
SemesterStudiengangSWSFormGültigkeitsbeginnGültigkeitsendeWahlpflicht
2CBME4Seminar20052012Pflichtmodul